Bild von Kiffer, vor und nach der Beendigung der Sucht

Über den Author:

Hallo, ich bin Simon und das ist die Kurzversion meiner Kiffer-Karriere!

Kein Bock auf lesen?

Mein erster Joint: Wie alles begann

Ich werde nie vergessen, wie ich damals mit 15 Jahren von 2 hübschen Mädels in ihrem Auto mit zum Coffee Shop nach Holland genommen wurde. Wir lebten ziemlich nah an der holländischen Grenze und brauchten gerade mal eine halbe Stunde bis zum Coffee Shop, um das Weed zu holen. Unterwegs im Auto wurden bereits Red Bull Dosen geraucht und ich habe 2-3 Züge genommen. Der Lachflash, den ich hatte, war unbeschreiblich. Alles war einfach nur lustig und irgendwie unrealistisch. An diesem Tag begann meine Kifferkarriere, und sie sollte rund 30 Jahre dauern.


Kiffen als Lebensstil

Zu der Zeit hat fast mein gesamter Freundeskreis gekifft, und wir hatten immer irgendwas. Egal was wir gemacht haben, wir haben es bekifft gemacht. Es hat sich relativ schnell zu einem Lebensstil entwickelt. Auch wenn wir gelegentlich an der Grenze angehalten wurden, hat uns das nicht abgehalten. Es gab auch nie wirkliche Konsequenzen, wenn die Polizei uns mal wieder erwischt hatte.

Erwachsene Vorbilder und andere Drogen

Als Teenager habe ich sogar Erwachsene kennengelernt, die mich darin bestärkt haben, dass Kiffen einfach super ist. Über die Jahre bin ich auch mit anderen Drogen in Kontakt gekommen, aber zum Glück bin ich nach einigen Experimenten dann doch beim Kiffen geblieben.

Die Sache mit der Einstiegsdroge

Die Tatsache, dass Marihuana eine gute Einstiegsdroge für härtere Drogen ist, habe ich immer belächelt. Aber auch nur, weil es bei mir nicht so war. Wenn ich jetzt so viele Jahre später darüber nachdenke, habe ich doch recht viele Menschen kennengelernt, die später auf harte Drogen komplett abgestürzt sind.

Mir hat das Kiffen immer ausgereicht und ich war glücklich, wenn ich immer etwas zu rauchen hatte.

Mein Leben als Musiker – kreativ dank Weed?

Ich habe eine Karriere als semiprofessioneller Rockmusiker hinter mir und wüsste heute gerne, ob ich damals ohne das ganze Kiffen auch so kreativ gewesen wäre. Damals war ich jedenfalls fest der Überzeugung, dass das Kiffen mir eine überragende Kreativität verleiht.

Alltag auf Dauerrausch

Ich habe sogar Berufsausbildungen, Führerscheinprüfungen und alles Mögliche bekifft gemacht. Ich denke, die meiste Zeit haben die Leute um mich herum nichts davon mitbekommen.

Angst und Paranoia: erste Anzeichen

Bereits damals als Teenager habe ich meine ersten Erfahrungen mit Paranoia und Angstzuständen gemacht. Das Problem dabei war, dass ich es nicht wirklich ernst genommen habe, sondern eher als abenteuerlich empfunden habe.

Neuanfang in Lateinamerika

Ich habe 2015 Deutschland verlassen und bin nach Lateinamerika ausgewandert. Bis dahin war Weed in Deutschland noch nicht legalisiert und eigentlich auch ziemlich teuer im Vergleich zum Rest der Welt. Die ersten paar Monate in Lateinamerika habe ich nichts gekifft, weil es hier absolut illegal ist und ich zu viel Respekt vor dem neuen Land und dem Gesetz hatte. Es fiel mir wirklich nicht leicht, ein paar Monate lang nichts zu rauchen. Als ein Freund mir dann irgendwann Weed angeboten hatte und ich den Preis sah, habe ich gleich zugeschlagen.

Die Hochphase meiner Sucht

Hier in Lateinamerika kam dann eigentlich der Höhepunkt meiner Kifferkarriere. Aufgrund der niedrigen Preise und der einfachen Beschaffung habe ich mir wirklich 3-5 Gramm pro Tag reingezogen. Natürlich hatte ich dann am Ende mindestens die gleichen Kosten wie in Deutschland, da ich ja viel mehr konsumiert habe im Vergleich zu vorher. Besonders krass wurde es während der COVID-Pandemie. Wir waren aufgrund der strikten Maßnahmen mindestens 4 Monate am Stück zuhause eingesperrt. Aber Weed zu bekommen war nie ein Problem. Ich habe mir wirklich täglich die Birne zugeballert. Irgendwann hat es dann auch nicht mehr geknallt. Ich habe zwar nicht über härtere Drogen nachgedacht, aber habe dann einfach extrem viel gekifft.

Warnungen von Freunden – und mein Ignorieren

Über die Jahrzehnte wurde mir hin und wieder von Freunden oder Bekannten geraten, damit aufzuhören. Und ich habe auch viele Menschen kennengelernt, die nach vielen Jahren mit dem Kiffen aufgehört haben.

Ich war mir völlig bewusst über die hohen Kosten, die das Kiffen mir bringt. Aber ich habe ihnen nicht geglaubt, dass sie ohne Kiffen leistungsfähiger sind und sich besser konzentrieren können. Und so habe ich es immer weiter gemacht.

Gemeinsamer Rausch mit meiner Ex-Freundin

Meine Ex-Freundin, die ich während der Pandemie kennengelernt habe, hat sogar noch mehr als ich konsumiert und wir haben uns gemeinsam täglich die Birne weggeballert. Ich habe immer Joints mit Tabak und ein bisschen Weed gebaut, während sie die gleiche Menge in purem Weed konsumiert hat.

Erfolgreich und trotzdem abhängig

Also es ist nicht so, dass wir gar nichts mehr auf die Reihe bekommen haben, denn wir waren beide recht erfolgreich mit dem, was wir taten. Ich habe mit vielen Dingen im Leben Erfolg gehabt trotz des Kiffens und das ist auch das Verhängnis. Man glaubt, es geht alles mit Kiffen, aber weiß am Ende gar nicht mehr, wie es gewesen wäre, wenn man nicht gekifft hätte. Dann wäre man vielleicht noch viel erfolgreicher gewesen?

Erste Zweifel mit Mitte 40

Im zarten Alter von fast 45 Jahren kamen mir dann zwischendurch schon mal die ersten Zweifel. Zunächst habe ich mir Gedanken darüber gemacht, wie viel Geld ich insgesamt schon verkifft hatte. Und dann die ständige Angst, mit dem Gesetz zu kollidieren, denn ein Deutscher möchte nicht in Lateinamerika in einem Knast sitzen. Außerdem habe ich an einem Projekt mitgewirkt, das ziemlich tief im Dschungel war und dort war es nicht einfach, Weed zu beschaffen.

Die letzte Eskalation im Dschungel

Anfang 2023 bin ich dann in ein Dschungelprojekt gekommen, bei dem ich allein auf ein Haus aufgepasst habe. Hier musste ich ein paar Wochen auf Weed verzichten, weil es einfach zu weit weg von allem war. Bis dann ein guter Freund zu Besuch kam und 50 Gramm feinstes Weed mitgebracht hat. An diesem Abend haben wir uns so dermaßen zugeballert und in den darauffolgenden 2 Tagen habe ich den gesamten Rest alleine weggeraucht.

Entscheidung zum endgültigen Aufhören

Damals befand ich mich in einer ausweglosen Situation. Es ging mir finanziell nicht gut und auch emotional war ich vereinsamt. Zudem musste ich nachts auf einem Grundstück im Dschungel aufpassen und hatte unheimliche Paranoia. Das ganze Weed war weg und wochenlang nichts in Aussicht.

An diesem Punkt habe ich beschlossen, endgültig aufzuhören, da einfach zu viele Faktoren zusammenkamen. Aber dann begann das eigentliche Abenteuer!

Die ersten Wochen ohne Weed

Ich fand es immer ziemlich einfach, ein paar Tage oder sogar mal ein paar Wochen nicht zu kiffen, aber dauerhaft die Finger davon zu lassen ist eine andere Sache. Und so vergingen die ersten paar Tage nach meiner finalen Entscheidung.

Das erste, was mir auffiel, sind die krassen Träume, die man scheinbar nicht erlebt oder an die man sich nicht erinnert, wenn man viel kifft. Ich hatte das Gefühl, 30 Jahre nicht geträumt zu haben. Und plötzlich geht's los! Daran muss man sich erstmal gewöhnen.

Ein Nebeneffekt, den ich ganz gut fand, war, dass ich nicht mehr so viel Appetit habe und mich überfresse. Auch die Augen werden klarer. Der Blick mehr nach vorn und eventuell bestehende Augenränder verschwinden ganz.

Wenn ich damals nichts zu kiffen hatte, war ich spätestens nach ein paar Tagen ziemlich angespannt und leicht reizbar. Dieser Zustand hat auch diesmal 2-3 Wochen angehalten. Danach wurde ich entspannter.

Zurück in Versuchung – und standgehalten

Nach etwa einem Monat zog ich zurück in die Zivilisation, wo es Weed in Hülle und Fülle gibt. Freunde boten mir an, mitzumachen, doch ich habe es abgelehnt und strikt durchgehalten. Es wäre sehr leicht für mich gewesen, an Weed zu kommen oder es mir auch selbst zu kaufen.

Zugegeben, ich glaube, es ist einfacher als reifer Erwachsener, sich gegen die Meinungen von Freunden zu stellen, als wenn man ein junger Mensch ist.

Ich brauchte mehrere Monate, um mich an die Träume zu gewöhnen. Wenn man sich über mehrere Jahrzehnte hinweg nur sporadisch an Träume erinnern kann und dann plötzlich so gut wie jede Nacht einen intensiven Traum hat, ist das nicht leicht zu verarbeiten.

Damals, als ich noch gekifft habe, bin ich auch schon recht gut morgens aus dem Bett gekommen und war nie ein Langschläfer. Aber jetzt ist es noch besser und ich bin morgens sofort auf hundert Prozent, auch wenn ich die ganze Nacht über geträumt habe.

Dass man bekifft kreativer ist oder sich besser fokussieren kann, kann ich heute nicht mehr bestätigen. Es ist vielmehr so, dass man sich nicht konzentrieren kann, wenn man ein Dauerkiffer ist und dann plötzlich mal nichts hat. Dann entsteht dieser Irrglaube. Man muss schon eine ganze Weile geschafft haben aufzuhören, um den Effekt zu spüren.

Veränderungen nach 2 Jahren Abstinenz

Mittlerweile sind 2 Jahre vergangen, seitdem ich clean bin, und es war eine der wichtigsten Entscheidungen in meinem Leben. Ich habe nie lange genug mit dem Kiffen aufgehört, um wirklich zu wissen, wie mein Leben ist, wenn ich nicht bekifft bin und wenn kein THC in meinem Blut ist.

Mein Fazit: Schluss mit Kiffen

Heute spare ich mir einen Haufen Geld, habe keine Paranoia mehr und gehe mit meinem Umfeld viel offener um. Keine Prokrastination oder Anfälle von „gerade kein Bock“, um Termine, Lebensziele oder Ereignisse zu verschieben.

Ich habe erfolgreich gesagt: Schluss mit Kiffen!

Warum mit dem Kiffen aufhören?

Kontrolle zurückgewinnen

Hör auf, dich von einem Rausch kontrollieren zu lassen. Nimm dein Leben in die Hand und sei endlich frei.

Ziele erreichen

Mit klarer Energie erreichst du deine Träume. Ich helfe dir, deine Ziele zu erreichen.

Geld sparen

7.000 € pro Jahr! Nutze das Geld für deine Träume, statt es in Rauch aufgehen zu lassen.

Gesundheit verbessern

Reduziere Risiken wie Lungenkrebs ab Tag 1. Schütze deine Gesundheit jetzt.

Selbstbewusst sein

Verabschiede dich von Zweifeln. Finde dein Selbstbewusstsein und sei wieder stolz auf dich.

Lust aufs Leben

Klarheit bringt neue Ziele. Spüre wieder Lust auf die Zukunft und neue Kraft.

Bessere Beziehungen

Alle deine Beziehungen werden sich verbessern. Freude für Partner, Freunde und Familie!

Positiv denken

Deine Gedanken werden positiv. Lass die graue Wolke verschwinden und denk positiv.

Trotzdem noch das Video anschauen? Es lohnt sich!